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Englische Schreibtische und antike Sekretäre aus Mahagoni

Jeden Tag sitzen wir vor ihm, nutzen ihn als Ablage und Unterlage, schreiben, lesen, zeichnen und stellen unsere Computer darauf, ob im Büro, in der Schule oder zu Hause – die Rede ist vom allseits beliebten Schreibtisch. Ein Möbelstück, da aus unserer heutigen Möbelkultur gar nicht mehr wegzudenken ist. Angefangen hat es damit im 18. Jahrhundert, als das Briefeschreiben entdeckt wurde und so sehr in Mode kam, dass es immer und überall möglich sein sollte. Somit stellte man englische Schreibtische und antike Sekretäre in verschiedene Zimmer des Hauses, in Schlaf-, Gäste-, Wohn- und sogar Ankleidezimmern. Wichtig war, dass die englischen Schreibtische und Sekretäre leicht und beweglich waren, man sollte sie bei Bedarf verschieben können um komfortabel dort zu sitzen, wo man mochte. Es herrschte somit ein großes Angebot an Klappsekretären, Schreibkommoden und Cylinder Desks auf dem Möbelmarkt. Damals profitierte die Möbelindustrie stark von der Nussholzknappheit in Europa, daher war England gezwungen, hochwertiges Mahagoniholz zu importieren, denn Mahagoni ist zwar fest und dicht, aber es lässt sich wunderbar schnitzen, sodass schönere und feinere Mahagoni Schreibtische und Sekretäre hergestellt werden konnten. Der Möbelbauer und tischler sollte hier nach eigenen Entwürfen arbeiten und so entstanden im 18. und 19. Jahrhundert edle neue Designs für englische Schreibtische und Sekretäre, die bis heute überdauerten und als Vorbild für zeitgenössische Designer und Möbelbauer dienen.

Große Auswahl an Englischen „Bureaus“: Die antiken Holzsekretäre

Es gibt eine vielfältige Auswahl an unterschiedlichen englischen Sekretären und Schreibtischen. Der antike Holzsekretär wurde auch „bureau“ genannt. Es gab das gewöhnliche englische „bureau“ und das „bureau bookcase“ (Sekretär mit aufgesetztem Bücherschrank). Letzteres war besonders beliebt, da die Verbindung von Schreibfläche und Schrank besonders praktisch war. Ähnlich wie die das englische Bureau war auch die Schreibkommode: Eine Kommode deren oberste Schublade tatsächlich eine herausziehbare Schreibfläche war. Sie hatte also eher einen beiläufigen Nutzen im Alltag, wenn man schnell irgendetwas Wichtiges notieren wollte beispielsweise. Dann gibt es noch das „cylinder bureau“, eine Variante der Schreibkommode, bei der sich die Schreibplatte einklappen und mit einem gerundeten Deckel, den man nach unten zieht, abschließen lässt.

 

Englische Holzschreibtische aller Art

Gebildete Damen jener Zeit schrieben ihre Briefe am „Lady’s Desk“ -  ein beliebtes Modell der englischen Holzschreibtische, das Ende des 18. Jahrhunderts entstand, war der „bonheur du jour“. Ein zierlicher englischer Holzschreibtisch mit dünnen Beinen und Schubladen, dessen Aufsatz elegant verziert ist.

Der Klassiker unter den englischen Holzschreibtischen ist jedoch der „pedestal desk“, auch bekannt unter dem Namen „library writing table“ oder „writing desk“.  Das Besondere an diesem englischen Schreibtisch aus Mahagoni ist seine beeindruckende Form und Größe. Der Pedestal Desk ist ein besonders großes, massives Exemplar unter den englischen Holzschreibtischen. Er verfügt über besonders viele Schubladen auf beiden Seiten und seine Schreibfläche ist aus Leder.

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Der Morris Antiques Blog

Der Morris Antiques Blog hält Sie auf dem Laufenden, wenn es um englische Möbel, Antiquitäten und Chesterfield Möbel geht. Lesen Sie wöchentlich interessante Artikel rund ums Thema Einrichten im englischen Stil. Verschiedene Epochen haben den englischen Einrichtungsstil über Jahrhunderte geprägt. Prachtvolle und elegante Möbel, wie der Sekretär, der praktische Butler's Tray oder das vielseitige Bookcase, sind das Ergebnis eines vom Adel geprägten Empires. Im Morris-Blog stellen wir Ihnen viele Möbel vor, ergänzen geschichtlichen Hintergrund und verraten, was typisch britisch ist.

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