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Englische Schreibtische und englische Sekretäre aus Mahagoni

Aus dem modernen Leben, insbesondere aus dem Büro und so manchem Kinder- und Schlafzimmer ist er kaum wegzudenken: Der Schreibtisch. Auch vor Jahrhunderten schon war er beliebt. Englische Schreibtische verschiedenster Epochen wurden aus den besten Massivhölzern gefertigt, von Mahagoni über Nussbaum und Eiche bis hin zu Eibe. Damals jedoch, als man noch keine unzähligen Büromaterialien, Papierberge und Ordner und erst recht keinen Computer darauf stellen musste, gab es eine deutlich kleinere Variante, dich sich obendrein verschieben ließ: Der englische Sekretär. Die Auswahl an unterschiedlichen englischen Sekretären und englischen Schreibtischen ist heute wie damals groß. Es gab verschiedenste Formen: Vom „Ladies‘ Desk“ über das besondere „Bureau Bookcase“. Über den englischen Sekretär wollen wir Ihnen heute mehr verraten, denn tatsächlich war er ein kleines bisschen verbreiteter und beliebter als der englische Schreibtisch.

 

 

Besondere antike Sekretäre: Der Davenport Sekretär

Der antike Sekretär wurde auch französisch „bureau“ genannt. Es gab das gewöhnliche Bureau und das „bureau bookcase“ (Sekretär mit aufgesetztem Bücherschrank). Letzteres war besonders praktisch und raffiniert, doch dazu später mehr. Ähnlich wie die das englische Bureau war auch die Schreibkommode: Eine Kommode deren oberste Schublade tatsächlich eine herausziehbare Schreibfläche war. Dann gibt es noch das „cylinder bureau“, eine Variante der Schreibkommode, bei der sich die Schreibplatte einklappen und mit einem gerundeten Deckel, den man nach unten zieht, abschließen lässt. Und dann gibt es einen ganz besonderen antiken Sekretär: Den Davenport Sekretär. Dabei handelt es sich um ein besonders kleines und kompaktes Möbelstück. Die Schreibfläche ist besonders schlank gehalten und ragt über einem kompakten bauchigen Fuß heraus. Dieser ist deswegen so bauchig, weil er wie eine Kommode mit mehreren Schubladen ausgestattet ist, die seitlich zu öffnen sind. Der Davenport Sekretär ist also ein besonders platzsparender kleiner Kompaktsekretär. Gebaut wurde er ursprünglich als Mobiliar für die Schifffahrt. Kapitäne und Abenteurer saßen an Bord an dem kleinen antiken Sekretär und verfassten Briefe, Protokolle oder Tagebücher über ihre Reisen und Erkenntnisse. Heute ist der Davenport Sekretär ein besonders begehrtes Antikmöbel.

 

Der etwas andere englische Sekretär: Bureau Bookcase

Am Faszinierendsten sind doch die Antikmöbel, die eigentlich eine Kombination aus zwei verschiedenen Möbeln darstellen. Ein solches raffiniertes Möbelstück ist das Bureau Bookcase: Bureau steht für Sekretär und Bookcase für Bücherschrank – und schon haben wir durch die bloße Übersetzung des Namens erkannt, um was es sich handelt. Das Bureau Bookcase ist die Kombination aus dem englischen Sekretär und dem Bücherschrank. Auf den ersten Blick sieht das hohe Möbestück aus, wie ein zweiteiliger Bücherschrank: Oben befindet sich ein Regal mit verglasten Türen und der untere Teil ist von massiven Holztüren verschlossen. Beim Übergang wird auffallen, dass der untere etwas vorsteht und mit dem oberen entweder durch eine rundliche oder eine schräge Fläche verbunden ist. Schaut man noch näher hin, sieht man in dieser Fläche meist ein Schlüsselloch – wenn man hier den Schlüssel umdreht, kann man die Fläche entweder hochrollen oder herunterklappen – und es offenbart einen englischen Sekretär. Dieser besteht meist aus einer ledernen Schreibfläche und einigen kleinen Fächern und Schubladen zur Unterbringung von Schreibmaterial wie Tintenfässchen, Briefbeschwerern und Federn. Das Bureau Bookcase ist also eine ganz besondere beliebte Form des englischen Sekretärs. Denn wer am Sekretär arbeiten will, der wird auch das ein oder andere Buch brauchen – und die sind ja bei diesem schönen Möbelstück direkt in Reichweite.

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Der Morris Antiques Blog

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