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Englische Möbel ab 1700: Wunderschöne Georgean Möbel

Englische Möbel waren im 18. Jahrhundert besonders ästhetisch und doch zweckmäßig. Die Regierungszeit von George I und George II gilt als Übergangszeit zwischen dem Barock und der Chippendale Ära, doch auch sie hat einiges zu bieten. Georgean Möbel waren beispielsweise ausgesprochen schön, die Möbeldesigner der Zeit orientierten sich am französischen Stil, der ohnehin äußerst schick und dekorativ war, doch sie machten die Georgean Möbel noch ein Stück weit prunkvoller. Nichtsdestotrotz wurden Blumen und Rankenmuster auf den englischen Möbeln durch ebenso schöne, aber deutlich schlichtere Dekorationen ersetzt. In dieser Zeit wurde auch erstmalig das kostbare Mahagoniholz nach England importiert. Man entschied sich also, das schöne Holz in feinste Formen zu bringen und lediglich dadurch zu überzeugen. Mit Erfolg, denn die Holzarbeit der Georgean Möbel ist einzigartig schön. Geschwungene Beine, filigrane Linien und die aus dem Barock weitergeführten Claw and Ball – Feet, die auch Chippendale später noch gern benutzte, machten die englischen Möbel dieser Zeit zu wahren Hinguckern.

 

 

Chippendale Möbel: Ganz besondere englische Holzmöbel

Um das Jahr 1740 rum begann die Zeit Chippendales. Zu dieser Zeit gab es einige erstklassige Möbelbauer, doch keiner war so gut wie Thomas Chippendale. Er war ein ausgezeichneter Schnitzer schöner englischer Holzmöbel und er hatte ein Gabe, die ihn hervorhob: Er verstand es, verschiedene Stile und Ideen stilvoll zu kombinieren, selbst wenn diese auf den ersten Blick unkombinierbar scheinen. Er schaffte es, französische, chinesische und gotische Elemente in seine englischen Holzmöbel zu integrieren, dabei waren die Chippendale Möbel jedoch auch schlicht und zweckmäßig, was also insgesamt ein sehr ebenmäßiges und proportioniertes englisches Holzmöbel ergab. Die Möbel waren meistens aus massivem Mahagoniholz gemacht. Ein typisches Merkmal dieser englischen Holzmöbel waren aufwendige, feine Intarsien und Schnitzereien, die augenscheinlich mit viel Liebe und Mühe gemacht wurden. Chippendale schrieb zudem zwei einflussreiche Lehrbücher der Möbelkunst, an denen sich Möbelbauer europaweit orientierten. Auch in Amerika orientierte sich mancher Möbeldesigner an den schönen Chippendale Möbeln. Die Reichweite dieser Möbel ist jedoch nicht nur global sondern auch zeitlos, denn auch heute noch gelten die Chippendale Möbel als etwas ganz Besonderes und werden von Antiquitäten Sammlern und Menschen mit besonders stilvollem Möbelgeschmack begehrt und bewundert.

 

Golden Age of Cabinet: Englische Bücherschränke und kleine Holztische

Das 18. Jahrhundert war auch das Golden Age der Cabinets, also der Kommoden und Schränke. Englische Bücherschränke waren zum Beispiel begehrt und auch hier wusste Chippendale genau, wie ein perfekter englischer Bücherschrank auszusehen hatte. Die Bücherschränke waren schlicht, häufig mit filigranen Details versehen und lediglich mit zwei Volutengiebeln versehen, die wie eine Krone über dem edlen Glasschrank verweilt. Doch es sind nicht nur die englischen Bücherschränke und Cabinets, die besonders hervorstechen. Auch die kleinen Holztische des 18. Jahrhunderts sind mehr als erwähnenswert. Sie waren meist rund, mit tollen Schnitzereien geschmückt und hatten oft einen sogenannten Tripod-Standfuß. Was kleine Holztische aus Chippendales Zeit aber besonders machte, war eine besonders praktische Eigenschaft, die auch wieder von der Zweckmäßigkeit der schönen Möbel zeugte. Die Tische waren klappbar. Man konnte die Tischplatte einfach einklappen, wenn man sie nicht benötigte und der Meinung war, man brauche mehr Platz. Die  kleinen Holztische waren somit mehr als praktisch – und, wie schon oft erwähnt, sie sahen großartig aus.

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