Englisch einrichten

Ob der englische Einrichtungsstiel auch für Deutschland geeignet ist, ließ Kaiser Wilhelm der zweite im Jahre 1896 auskundschaften. In diesem Jahr sandte er seine Architekten in die Möbelmetropole London. Namenhafte Architekten wie William Morris oder John Ruskin hatten sich im Bereich der Hausgestaltung europaweit einen Namen gemacht. Doch ob diese neue Trendwelle auch die deutschen Bürger begeistern konnte?

Unzeitgemäße und rustikale Möbel – das sind die ersten Schlagwörter, an die einem bei englischen Landhausmöbeln in den Sinn kommen. Doch falsch gedacht! Landhausmöbel haben längst nichts mehr mit einer veralteten Einrichtungskultur zu tun. Die gemütlichen Massivholz Möbel, lassen sich sowohl mit konventionellen, als auch mit modernem Mobiliar leicht kombinieren. Unter Massivholz fallen hochwertige Hölzer wie Eiche, Mahagoni oder Walnuss. Sie bringen Ruhe und eine angenehme Wohlfühl – Atmosphäre in jeden Wohnraum, was sie zu weltweit beliebten Möbelstücken macht.

Antiquitäten des Empire (1795 – 1830) strahlen Prestige und die eleganteste Handwerkskunst aus. Das Zeitalter des Empire (Kaiserreich) ist Ausdruck der Vormachtstellung Napoleons. Ausdruck des Geistes dieses Zeitalters, war der Stil des Mobiliars. Königliche, herrschaftliche Möbel wurden in Frankreich von den Möbelbauern hergestellt. Es war eine Zeit des Sieges, des Triumphs und der Glorie.