Englische Antiquitäten
Englische Antiquitäten sind ein Sinnbild englischer Möbelbaukunst. Geschwungene Formen, Massivholz und reinste Handarbeit machen englische Antiquitäten zu wertvollen Zeitzeugen, die durch liebevolle Restauration erhalten bleiben. Antiquitäten sind nicht nur alt, sondern auch selten und kostbar. Morris Antiques kauft Antiquitäten von anderen Händlern auf. Aber auch Privatpersonen, die ihre Antiquitäten verkaufen möchten, sind gern gesehen, sofern der Stil zur eigenen Kollektion passt. Denn Antiquitäten weisen unterschiedliche Stile auf, die für eine bestimmte Epoche stehen. Die Stil-Epochen sind nach den Herrschern benannt und können so besser zugeordnet werden. Und sollte ein Möbelstück aufpoliert werden, achtet man bei der Restauration darauf, dass nichts von der ursprünglichen Ausstrahlung verloren geht.
Englische Stil-Epochen im Überblick
Jeder Stil hat seine Zeit und jede Zeit steht für eine Epoche, die als kunstgeschichtliche Epoche bezeichnet wird: Romantik (11.-13. Jhr.), Gotik (12.-16. Jhr.), Renaissance (15.-16. Jhr.), Manierismus (16. Jhr.), Barock (1600-1750), Spätbarock/Rokoko (1720-1770), Klassizismus (1750-1830), Restauration (1815-1840), Historismus/Elektrizismus (1850-1910), Realismus (1830-1870), Impressionismus (1860 bis Anfang des 20. Jhr.), Symbolismus (1870-1890) und Jugendstil (1890-1920). Die hier aufgelisteten Stil-Epochen haben weltweite Gültigkeit. Doch in Frankreich und England gibt es einen kleinen Zusatz. Ab dem 17. Jahrhundert werden die Stil-Epochen nach den jeweiligen Herrschern bzw. Königinnen und Königen unterschieden. So weiß man immer direkt bescheid, welcher Herrscher zu welcher Zeit regierte.
Typische Stilelemente
Typische Stilelemente für die Romantik ist beispielsweise der Rundbogen. Gebogene Formen, einfache und schlichte Verarbeitung sind charakteristisch für diese Stil-Epoche. Das beliebteste Möbelstück war hier die Truhe, da sich diese praktischerweise leicht verrücken und transportieren ließ. Aber auch Tische und Stühle gehörten zu den ersten Möbeln, die sich verrücken ließen und nicht fest fixiert waren. Regale, Schränke oder Betten wurden hingegen fest eingebaut. Die Truhen und Schränke wurden dabei mit Eisenbeschlägen zusammengehalten und dienten so auch zur Verzierung. Bei der Gotik-Epoche ging man weg von Rundbogen und hin zu Spitzbogen. Die Biedermeier Epoche ist den "biederen" Bürgern gewidmet. Hier waren Möbel gefragt, die schlicht, funktionell und doch bequem waren. Besonders gepolsterte Möbel sind hier charakteristisch und von der damaligen Gesellschaft gefragt gewesen.